In unregelmässigen Abständen werde ich von Ideen heimgesucht die mich drängen, nötigen und belagern bis ich sie aufschreibe.
Da ich für die wenigsten Sachen die ich im Kopf habe die Zeit habe sie zu realisieren und meistens auch die Ideen nicht das ausdrücken was ich in meinem Leben erreichen möchte verstauben die Ideen bei mir ungenutzt. Dies ist sehr schade und die Ideen sind sehr unglücklich darüber.
Um anderen Menschen zu ermöglichen, diese Ideen zu sehen und sich von ihnen Inspirieren zu lassen, sie in die Tat umzusetzen oder sich einfach am Kopf zu kratzen, stelle ich ihnen hier einen Raum zur freien entfaltung zur Verfügung.
November 2013
Heutzutage gibt es ja so gut wie alles auch als Bio zu kaufen, mit Glück sogar Bio und Fairtrade zur gleichen Zeit. Sonst muss man sich der schwierigen Entscheidung aussetzen, ob es wichtiger ist, dass die Kinder in die Schule dürfen oder dass sie nicht von Pestizide vergiftet werden.
Aber in diesem Markt gibt es eine Lücke, die es natürlich zu schliessen gilt:
Es fehlt ein Bio Mineralwasser
Einige werden jetzt fragen Aber ist nicht jedes Minerallwasser eigentlich Bio? Ja schon, aber keines ist Bio zertifiziert und hat diese grünen Labels auf dem Etikett. Das ist aber sehr wichtig für die Konsumenten und Konsumentinnen, die schon alles Bio einkaufen aber eben nicht das Mineralwasser (Sie könnten anstelle auch mal was für die Umwelt tun und Leitungswasser trinken). Natürlich ist der Plazeboeffekt auch bei einem solchen Bio Mineralwasser nicht zu unterschätzen und der alleine wird dieses Wasser weit herum bekannt machen.
Na denn, Prost!
Update 2020:
Ja, die Idee ist ein Kundenbedürfnis, auf der weiter unten erwähnten Webseite wird dazu einen Marktforschung aus dem Jahr 2008(!) erwähnt.
Entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass es ein eigenes bio Mineralwasser Label und die dazu gehörige Zertifizierung gibt (zu mindest in Deutschland):
Immerhin wird erwähnt, dass die Kunden wünschen, dass ein Wasser aus der Nähe kommt, das wird umgesetzt durch die Anforderung, dass der eigentliche Quellort eine mindestens 1,5 mal so grosse Schrift benutzt wie die Handelsbezeichnung. Auch eine CO2 Bilanz und Mindestwerte zu deren jährlicher Reduktion sind in den Richtlinien enthalten
ca. 2002
Dies ist so etwa der Ursprung meiner kuriosen Produktideen. Allen gemeinsam ist, dass sie realisierbar sind, es nicht unwahrscheinlich ist das sie erfolgreich sind und das man unethisch bzw. skrupellos sein muss um Leuten so was zu Verkaufen (Es gibt auch Ausnahmeideen, auf die dies nicht zutrifft).
Der USB Vibrator ist genau so was, ist mittlerweile auch eine völlig abgelutschte Idee, da entsprechende Produkte mittlerweile in grosser Auswahl zu haben sind.
Es ging als erstes nur darum, den Batterieverbrauch zu senken, später entdeckten wir aber das grosse Potenzial des USB Anschluss. Wenn der Vibrator per Software vom Computer aus gesteuert werden kann, ergibt dies eine grosse Anzahl Möglichkeiten für erotische Computerspiele, Cybersex, Porno Webseiten etc.
Auch dieser Punkt wurde zum Teil realisiert z. B. durch einen Vibrator der per Bluetooth mit dem Mobiltelefon gekoppelt ist und so eine Fernbeziehung neue Reize bekommt.
April 2004
Inspiriert zu dieser Idee wurde ich durch das Studium eines Buches über Transputer vor einigen Jahren und das Nachdenken über FPGA Soft-cores, also Prozessoren die als VHDL/Verilog Design Files vorliegen und zuerst in einen FPGA geladen werden müssen um damit Software auszuführen.
So wie schon vor vielen Jahren zusätzliche Hardware in einen Computer eingebaut wurde um das Betriebssystem mit der Speicherverwaltung zu unterstützen, die sogenannte MMU, soll hier eine zusätzliche Hardwareeinheit realisiert werden, die die Hauptteile des Taskschedulers in die Hardware auslagert und so die Taskwechselzeiten massiv verkürzt.
Wie beim Konzept der MMU ist dies nur durch ein Zusammenspiel zwischen der Hardwareeinheit und entsprechender Software im Betriebssystem möglich, der Hardwareeinheit die laufenden Tasks registriert und beim Ende eines Tasks den Zeitpunkt der nächsten Ausführung bekannt gibt.
Das Konzept des Transputers sieht für jeden Task einen separaten Registersatz vor, dadurch wird die sonst nötige Zeit um die Register auf dem Stack zu sichern komplett eingespart. Bezahlt wird dies durch zusätzliche Transistoren die je nach Software besser oder schlechter ausgenutzt sind. Bei einem Softcore kann das Konzept viel weiter entwickelt werden.
Dem Compiler kann mitgeteilt werden wie viele CPU Register maximal benutzt werden dürfen. Nach dem Compilieren wird analysiert wie viele Register von jedem einzelnen Task genutzt werden. Diese Information wird zusätzlich zur Taskanzahl genutzt um das Design des Softcores anzupassen, so dass keine ungenutzten Register im FPGA implementiert werden. Das gleiche gilt für Interrupt Service Routinen die nach dem gleichen Konzept unterstützt werden können.
Es wäre durchaus denkbar, nur die zeitkritischen Tasks per Hardware umzuschalten und die übrigen Tasks konventionell in Software mit Sicherung auf dem Stack umzuschalten.
Ursprünglich war die Idee für den Linux Kernel gedacht, ich bin mir aber nicht sicher ob das dort überhaupt machbar bzw. implementierbar ist. Aus meiner jetzigen Perspektive wäre für ein solches vorhaben ein Embedded RTOS besser geeignet als basis, dazu kommt das dort der Zeitgewinn auch mehr Nutzer interessiert bzw. besser ausgenutzt werden kann. Da ECOS sowieso verschiedene Scheduler Typen zur Auswahl bietet und voll konfigurierbar ist, wäre das ein valabler Kandidat für eine Umsetzung dieser Idee.
Die das ursprüngliche Konzept bei den Transputern wurde in der Zwischenzeit wieder aufgenommen. Derzeit sind mir zwei mit Transputern vergleichbare Prozessoren bekannt:
Januar 2005
Es gibt aktive Systeme um wertvolle Güter weltweit zu überwachen und immer ihren Standort zu kennen. Diese Systeme sind Abhängig von einer Stromversorgung und den Empfangsbedingungen des GPS Signals.
Die - aus technischer Sicht etwas Utopische - Verbesserung wäre der Einsatz von passiven RFID Tags und mehreren Satelliten die diese Tags auslesen und Orten können.
Technisch kaum zu realisieren, da für den Empfang sehr sehr grosse Antennen nötig wären und die eingesetzten Sendeleistungen zu Stromversorgungsproblemen führen würden.
April 2004
Das was die Softwarewelt mit Open Source begonnen hat weiter zu treiben bis für den letzten Rest den ein Anwender benutzt eine offene Variante verfügbar ist.
Das zentrale Element derzeit ist immer noch der PC bzw. der Laptop und der ist nicht offen. Nur Teile davon sind einsehbar, viele Datenblätter sind nur mit Nicht-veröffentlichungs-Vertrag erhältlich, von den Prozessoren ist nur die “API” bekannt, dies alles zu ändern ist der Kern dieser Idee und wahrlich sehr sehr Utopisch.
In der Zwischenzeit gab es einen kläglich gescheiterten Versuch in diese Richtung: OpenOEM
Was am nächsten kommt ist immer noch die von mir sehr geschätzte OpenCores Seite. Damit baut man zwar keine PC's aber schon sehr viele Embedded Computer Geräte lassen sich damit vollständig offen bauen.
September 2006
Gründung einer Sendeanstalt die einen Mittelwellensender betreibt, dessen Programm aus Online Radio Stationen besteht (ca. 20 Stück gleichzeitig).
Diese Idee hat sehr geringe Chancen am Markt erfolgreich zu sein.
Die meisten Radios die im Umlauf sind, können ausser UKW (Teilweise FM genannt) auch Mittelwelle empfangen aber diese Sender sind kaum mehr genutzt. Gleichzeitig besteht auch die Bestrebung, diesen Frequenzbereich mit digital verbreiteten Programmen neues Leben einzuhauchen. Die Technologie dazu heisst “Digital Radio Mondial” kurz DRM.
Varianten der Umsetzung gibt es viele. Zum Einen kann rein analog gesendet werden, damit allen bestehenden Geräte genutzt werden können (limite: Mono). Zum Anderen kann rein digital gesendet werden, was die Qualität erhöht und Stereo ist aber neue Geräte bzw. PC Software erfordert oder eine Mischung aus beiden Sendeformen.
Finanziert würde die Station durch eingespielte Werbung in den Kanälen (die auch zu einem Teil den genutzen Online Radio Stationen zu gute kommt).
Penis Thermometer | 2012/10/28 20:15 | Christoph Zimmermann |