Ideen

In unregelmässigen Abständen werde ich von Ideen heimgesucht die mich drängen, nötigen und belagern bis ich sie aufschreibe.

Da ich für die wenigsten Sachen die ich im Kopf habe die Zeit habe sie zu realisieren und meistens auch die Ideen nicht das ausdrücken was ich in meinem Leben erreichen möchte verstauben die Ideen bei mir ungenutzt. Dies ist sehr schade und die Ideen sind sehr unglücklich darüber.

Um anderen Menschen zu ermöglichen, diese Ideen zu sehen und sich von ihnen Inspirieren zu lassen, sie in die Tat umzusetzen oder sich einfach am Kopf zu kratzen, stelle ich ihnen hier einen Raum zur freien entfaltung zur Verfügung.

Teebeutelabfüllmaschine

Juli 2010

Teeliebhaber stehen vor einem kleinen Dilemma: Guter Tee wird offen verkauft - was auch gut so ist - aber bei der Zubereitung sind Teebeutel viel praktischer.

Um hier eine Abhilfe zu schaffen kam mir die Idee einer kleinen Teebeutelabfüllmaschine die auch für kleinere Teeläden erschwinglich sein sollte. Die Teeläden verkaufen weiterhin offenen Tee den der Kunde vor dem Kauf ansehen und daran riechen kann. Auf Wunsch des Kunden kann der ausgewählte Tee in der gewünschten Dosierung direkt im Laden in Teebeutel abgefüllt werden.

Je nach resultierenden Kosten einer solchen Maschine und dem Preis den ein Teeladen für eine solche Maschine zahlen würde stehen verschiedene Geschäftsmodelle bzw. technische Realisierungen zur Auswahl, die von anderen Produkten bekannt sind. Die Varianten unterscheiden sich in den Kosten der Maschine und der Verbrauchsmaterialien (Beutelgewebe, Schnur, ev. Heftklammer, Papier für Beutelumverpackung):

  1. Vollautomatische Maschine die vom Laden gekauft wird und den Teebeutel vollständig herstellt. Es fallen geringe Kosten für die Verbrauchsmaterialien an da alles Rollenware ist. Spezifisch wäre eine vorbedruckte Beutelumverpackung mit Perforation (Angepasst an den Laden).
  2. Vollautomatische Maschine die vorfabrizierte Leerbeutel füllt und verschliesst. Die Maschine wird vom Laden gekauft und die Leerbeutel können bei beliebigen Lieferanten gekauft werden. Die Kosten der Maschine sind tiefer und die der Verbrauchsmaterialien höher.
  3. Wie bei Variante 2 aber mit dem Unterschied das nach dem ''Razor and Blade“ Prinzip (Freebie_marketing, Lock-in-Effekt) vermarkted wird. Der Teeladen wird vertraglich verpflichted Leerbeutel nur beim Maschinenhersteller kaufen zu dürfen und erhält die Maschine kostenlos zur Verfügung gestellt.
2010/12/23 13:33

Wohnzeppelin

Oktober 2006

Grundstückpreise an exklusiven Lagen sind exorbitant hoch, die meisten Orte mit schöner Aussicht schon längst verbaut und das Umziehen von einem Haus in ein anderes ist sehr Mühsam.

Eine Lösung für dieses Problem könnte zum Beispiel der Kauf einer grossen Yacht sein, was aber einen Meeranschluss erfordert, was es verunmöglicht in einem Binnenland zu Wohnen bzw. dahin um zu ziehen.

Eine viel elegantere und gleichzeitig auch viel exklusivere Möglichkeit ist in einem Wohnzeppelin zu hausen der über dem Erdboden schwebt und am Boden verankert ist. Je nach Lage in einer Höhe von zehn bis mehrere hundert Meter. Je nach Ausführung besitzt der Zeppelin einen eigenen Antrieb oder er wird geschleppt wenn der Standort gewechselt werden soll.

Wie üblich bei Häusern und Yachten wird der komplette Innenausbau nach Kundenwunsch angefertigt. Grosse Glasfronten um die Aussicht zu geniessen gehören zum Standard, auf Wunsch auch Glasböden, elektrisch auf undurchsichtig schaltbare Fenster etc.

2010/12/01 10:37

Glasfaser Abhörsystem

September 2006

System das es ermöglicht, zu messen was innerhalb einer Glasfaser passiert. Hauptzweck wäre die Nutzung als Abhörklammer die um eine Glasfaser gelegt wird um den Datentransfer mitzuschneiden ohne vorher die Glasfaser zu durchtrennen (was detektiert werden kann).

Die grösste Hürde dazu ist es, einen physikalischen Effekt zu finden der es erlaubt herauszufinden was die Photonen innerhalb eines optisch transparenten Mediums oder an der Grenzfläche zwischen zwei optisch underschiedlich dichten Medien machen.

Potenzielle Geldgeber für ein solches Projekt wären die am meisten interessierten Nutzer mit fast unbegrenztem Budget: DARPA oder KP China

2010/12/01 10:36

Floppy Emulator

September 2006

Floppys sind tod, das will ich hier nur mal bestätigen. Was soll man aber tun mit all den älteren Geräten die noch ein Floppylaufwerk besitzen aber noch länger nicht ersetzt werden sollen, wie CNC und andere Maschinen Steuerungen oder Messgeräte und Analysesysteme. Ein Ersatz ist dieser Geräte ist sehr teuer und trotzdem würde man sich Wünschen einfach einen USB Stick anschliessen zu können oder etwas ähnliches auf Basis kleiner Flash Speicherkarten.

Realisierung

Und wieder eine Idee die in der Zwischenzeit umgesetzt wurde und das gleich von zwei Firmen:

2010/11/22 12:31

Audio über Echtzeit Ethernet

Juni 2006

Deterministisches Low-latenz Audio Netzwerk auf Basis von Echtzeit Ethernet Systemen, vorzugsweise Power Link durch seine offene Architektur. Das System soll skalierbar sein und sowohl für einfachere Multiroom Lösungen bis hinauf zu grösseren Radio- und Fernsehstudio Anwendungen einsetzbar sein. Das bedeutet vor allem freie Kanalzahl, bildung von Kanalgruppen, flexibel bei Bit- und Samplingraten, Unterstützung unterschiedlicher Codecs, Möglichkeit der Synchronisation mit anderen Daten/Systemen.

Ursprünglich war auch der Ersatz von den alten Midi Kabeln gedacht, dafür gibt es aber schon ein Weilchen einen vollwertigen und Midi auch massiv überlegenen Standard: Open Sound Control kurz OSC und hier bei Wikipedia Open_Sound_Control

Update 2012:
In der Audioindustrie sind seit einiger Zeit verschiedene CAT5 (Universelle Gebäude Verkabelung) bzw. Ethernet basierte Audionetzwerke im Einsatz die es erlauben viele Audiokanäle gleichzeitig in verschiedene Richtungen zu übertragen. Die meisten davon sind propritär und auf einen bestimmten Hersteller begrenzt.

Ein sehr früher Vertreter aus dieser Kategorie ist der MADI (AES10) Standard, der mitlerweile zu wenig flexibel ist und das problem hat, dass keine Transceiver-Chips mehr hergestellt werden (FPGA Lösung noch möglich).

Ein moderner Ersatz, der gerade von wenigen Herstellern auf dem Markt gepuscht wird ist AES50.

2010/11/22 12:01

Backup allen Wissens

Januar 2006

Diese Idee kam mir nach dem lesen eines Artikels über Katastrophen Management in IT Rechenzentren. Da ging es hauptsächlich darum, die Leser zu sensibilisieren, dass auch nach einem Brand oder einer Überschwemmung ein intaktes Backup existieren muss. Dies wird am einfachsten erreicht durch Lagerung an einem weiter entfernten Platz wie eine Firmenniederlassung, Banksafe etc.

Nun, was passiert wenn unser Planet zerstört wird?

Wir, die Menschheit, hat bis jetzt keine Möglichkeit nach einem solchen Ereignis ihr Wissen und ihre Erfahrung wieder zu beschaffen (angenommen, das Ereignis hat nicht die ganze Menschheit ausgerottet). Darum schlage ich hier vor, ein interplanetares Backup des vollständigen irdischen Wissens anzufertigen und es zum Einen zu unserem Nachbarplaneten Mars zu bringen (da ist ein regelmässiges inkrementelles Backup durchaus denkbar) und zum Anderen ein Exemplar zu unserem nächstgelegenen Sternensystem Alpha_Centauri zu schicken, wo es auch vor der Zerstörung unseres Sonnensystems sicher ist.

2010/11/20 17:29 · 0 Comments

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